Kurzzusammenfassung
Erzähle Geschichten!, lautet ein Mantra im Journalismus. Die Lehrbücher sind voll davon, ebenso die Ausbildungsgänge und Sendekritiken. Tatsächlich aber erzählen Journalistinnen und Journalisten selten ganze Geschichten – sie beginnen sie bloss. Erstens gibt das weniger zu tun; man kann sich so elegant die Lösung, die Coda der klassischen Narratio, ersparen. Und zweitens reizen nur die angefangenen, nicht aber die abgeschlossenen Geschichten zum Fertigerzählen. Warum das so ist und wie es geht, erklärt dieser Beitrag.

Lernziele:

• Eine kritisch-konstruktive Haltung zum Erzählen im Journalismus stärken.
• Wissen zu Public Storytelling als dem Herstellen von Öffentlichkeit mittels Geschichten vertiefen.
• Repertoire an Schreibstrategien zum multimodalen und -medialen Er- zählen erweitern.